Produktbeschreibung
WILLKOMMEN IN DER HÖLLE In unserer Ausbildung in Recondo brachte man uns bei, dass wir selbst ohne den Hauch einer Überlebenschance den Feind anlächeln sollten. Dieser würde dann überrascht für den Bruchteil einer Sekunde zögern. Und gerade dieser kurze Augenblick machte den kleinen aber feinen Unterschied zwischen Leben und Tod aus. Er schuf Platz für andere Argumente, wovon wir ganze Magazine voll hatten. Auf diese Weise würden wir Hunderte von Feinden umbringen und unseren Weg mit leblosen Körpern pflastern, deren leere Augen von eben diesem Überraschungsmoment und unserem Lächeln zeugten. Es war kein gewöhnlicher Krieg. Unser Feind war ohne Gesicht und Identität. Ganz Vietnam war uns feindlich gesinnt. Das Klima, das Gelände, der Schlamm, der Dschungel, die Moskitos und die kleinen, seltsamen Bewohner, die mit chinesischen Waffen und unwirklichen Idealen bewaffnet waren. Was die militärische Stärke anging, waren wir weit überlegen. Wir hatten die neueste Technologie, Napalm, Helikopter, Artillerieunterstützung, das beste Kommunikationssystem, ausreichend Nachschub. Wir konnten gar nicht verlieren. Und taten es doch. Es ist schwer, gegen eine Armee anzukämpfen, die gleichzeitig nirgendwo und doch überall ist, gegen einen Feind, der auf eigenem Boden kämpft, der für uns aber ungewohnt und nur schwer zu verstehen war. Mit der Zeit lernten wir ein paar Regeln dieser Welt und verstanden, worauf es ankommt. Und doch war es vor allem ein Kampf ums Überleben. Ho Chi Minh, der kommunistische Führer Vietnams, sagte einmal: "Ihr könnt zehn meiner Männer töten und nur einen der euren verlieren, aber am Ende werdet ihr doch verlieren und ich siegen." Am Anfang des Vietnamkriegs taten wir diese Worte als das Gebrabbel eines Verrückten ab. Doch schließlich mussten wir einsehen, dass er Recht hatte. Nachdem ich einige Zeit in einem Ausbildungslager für Spezialeinheiten in Nha Trang verbracht hatte, wurde ich im Oktober 1967 in eine provisorische Militärbasis in Don Dien gerufen, als Leiter eines vierköpfigen Aufklärungstrupps. Wir waren alle schon lange bei der Army und kannten uns bestens mit Sabotage, Kommunikation und Geheimdienst aus. Wir waren unsichtbar für all jene, die selbst versuchten, unsichtbar zu sein. Wir waren die Killer von Mördern. Bereit, jederzeit zuzubeißen. Doch die Winteroffensive der nordvietnamesischen Armee schlug uns die Zähne aus. Die Militärbasis auf einem Berg in der Nähe von Don Dien lag direkt auf der Angriffsroute der kommunistischen Armee, als sich diese 1968 auf die alte Kaiserstadt Hue, der Hauptstadt der Provinz Binh Tri Thien, zu bewegte. Al Capone pflegte zu sagen, dass man mehr gewinnen kann, wenn man das Gesagte mit einer Waffe unterstreicht. Wir waren nicht dazu ausgebildet, Reden zu halten. Aber was die Waffen anging, wussten wir bestens Bescheid ... Col. Thomas "Deadeye" Coburn, 1982. Spielfeatures: Werden Sie Offizier der US Army und nehmen Sie an einem der blutigsten Konflikte der Geschichte teil. 8 Missionen mit hoher Spielbarkeit, die stundenlangen Spielspaß garantieren. Detaillierte Modelle der US Army-Waffen von 1968: M16A1-Sturmgewehr, halbautomatisches Gewehr M14, M79-Granatwerfer, usw. Ebenso detailgetreue Nachbildungen von Waffen der vietnamesischen Armee: AK-47-Sturmgewehr, PPSh 41-Maschinenpistole, RPG-7-Raketenwerfer, usw. Verschiedene militärische Ausrüstungen beider Seiten: PBR-Patrouillenboot, Huey- und Mil Mi-4-Helikopter, BRDM-Panzerspähwagen und sogar F-4 Phantom-Jagdflugzeuge.